Automobiler Leichtbau: höchstfeste Stähle und Verbundwerkstoffe
Wie sich mit Stahl CO2-Emissionen verringern lassen
Die Automobilindustrie steht vor einer Reihe großer Herausforderungen. Sicherlich die anspruchsvollste Aufgabe ist die Reduktion des CO2-Ausstoßes. Automobiler Leichtbau mit Stahl leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Vor allem, weil er ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich umsetzbar und daher auch für kleinere und mittlere Fahrzeugklassen mit hohem Kostendruck – also die Mehrzahl aller Autos – praktikabel ist. Unsere Entwickler holen das Optimum aus den Möglichkeiten dieses Werkstoffs heraus.
Das heißt zunächst, höchstfeste Stähle zu entwickeln, mit denen die Automobilkonstrukteure dünnwandigere und damit leichtere Bauteile herstellen, durch die sich Benzin und Emissionen einsparen lassen. Festere Stähle aber reichen nicht, denn sie müssen sich trotzdem noch gut umformen lassen. So gibt es Stähle, die erst beim Umformen in den Werkzeugen der Automobilhersteller ihre endgültige hohe Festigkeit erreichen. Andere Stähle sind zunächst gut umformbar und werden erst bei den hohen Temperaturen des Lackierens richtig fest.