Mit dem langfristig angelegten Projekt Carbon2Chem wollen wir Hüttengas als Rohstoff nutzen.
Das Prinzip lässt sich so erklären: Ein Chemiewerk in der Nachbarschaft könnte die Hüttengase als Ausgangsstoffe für die Herstellung von Kraftstoffen und Düngemitteln nutzen. Dabei würde auch das in den Hüttengasen enthaltene CO2 umgewandelt.
Geschätzt wird, dass dieses Konzept etwa im Jahr 2030 großindustriell anwendbar sein könnte. Natürlich braucht unser Stahlwerk dann auch weiterhin Strom. Hier kommen die Erneuerbaren Energien ins Spiel. Wenn Wind und Sonne überschüssigen Strom liefern, nutzen wir ihn für die Chemieproduktion. Das Hüttengas würde dann aufgeteilt, so dass ein Teil für die Herstellung von Ammoniak und Methanol zur Verfügung steht.